Philosophie



Tanja Wimmer,
 Restauratorin,
 Werkstatt für Schriftgutrestaurierung Papierrestaurierung

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“

 

Nach diesem Leitsatz richtet sich meine Tätigkeit als Restauratorin. Oberste Maßgabe ist es, die Originalsubstanz so weit wie möglich zu erhalten und nur mit minimalen Eingriffen zu arbeiten. Dies erfordert einen sensiblen Umgang mit dem historischen Original und ein Abwägen, welche Restaurierungsschritte unbedingt notwendig sind.
 

Die Materialien, die neu eingebracht werden, entsprechen den Anforderungen der einschlägigen DIN- und ISO-Normen. Zudem unterlaufen sie einer genauen Prüfung in der Werkstatt, hier erfolgt auch eine Zusammenarbeit mit angesehenen Restaurierungswerkstätten und Institutionen.
 

Die Teilnahme an Fortbildungen und Fachtagungen, die Mitgliedschaft bei den Berufsverbänden VDR und IADA sowie der rege Austausch mit Kolleg*innen sind für mich selbstverständlich, um den Anforderungen an eine wissenschaftlich fundierte und professionelle Restaurierung gerecht zu werden.

Seit einigen Jahren bin ich zudem in die Restauratorenliste Sachsen-Anhalt aufgenommen worden. In Deutschland ist das Berufsbild von Restaurator*innen allgemein nicht gesetzlich geschützt, nur Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden hier eine Ausnahme. In die Restauratorenliste werden nur Restaurator*innen mit Hochschulabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss aufgenommen. Diese Art der Qualifizierung ist maßgeblich für eine fundierte und professionelle restauratorische  Arbeit.